Digitale Kompakt-Fortbildungen 2024

Vertrauliche Geburt - Auffrischung

26. März 2024 - Termin verschoben

Ersatztermin am 16. September 2024, es sind noch Plätze frei

INHALT
Seit dem 01.05.2014 gibt es das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt. Es soll sowohl dem Wunsch der Mutter in Krisensituation, ihr Kind anonym zur Welt zu bringen, als auch dem Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Herkunft entsprochen werden. Laut Gesetz wird das Verfahren durch die staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstellen durchgeführt. Für die Beratungsstellen stellt dies seit dem eine erweiterte Aufgabe dar, die eine gute Vernetzung mit unterschiedlichen Berufsgruppen erforderlich macht.

Diese Kompaktfortbildung soll der Auffrischung der Abläufe dienen sowie Zeit für Fallbesprechungen bieten.

Schwerpunkte der Fortbildung:
· Rechtliche Hintergründe und Auswirkungen
· Aktuelle Verfahrensfragen
· Adoption und anonyme Kindsabgabe
· Netzwerk und Kooperationen
· Fallbesprechung

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation, eigenen Visualisierungsübungen und fachlichem Austausch

ZIELGRUPPE
Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberater*innen, die bereits einen anerkannten Kurs Vertrauliche Geburt absolviert haben

REFERENTIN
Cornelia Weller, Dipl.-Sozialpädagogin / Supervisorin (DGSv), Schwangerenberaterin

 

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Probleme, Anliegen, Ressourcen und Ziele im Hypnosystemischen Fokus

23. und 24. April 2024

INHALT
Der Hypnosystemische Ansatz verbindet auf inspirierende und wirksame Weise Person-, Ressourcen- und Lösungsorientierung.

Im Unterschied zu einer dezidiert lösungsfokussierten Vorgehensweise nimmt der Hypnosystemische Ansatz den/die Klient*in in ihrem aktuellen Befinden und ihrer Problemsicht ernst und gibt ihnen auf wertschätzende Weise Raum.

Gunther Schmidt betont, dass „Probleme“ aus einer wahrgenommenen Differenz zwischen einem gewünschten Soll-Zustand und dem davon als abweichend erlebten Ist-Zustand entstehen. Diese Differenz gilt es zu erkunden, die dahinterliegenden Bedürfnisse einerseits und Überzeugungen andererseits bewusstzumachen. Alles was der/die Klient*in einbringt, kann und soll für das Auffinden passender Lösungen nutzbar gemacht (utilisiert) werden.

In eine Lösungsfindung werden zudem sowohl willkürliche, bewusste Strategien einbezogen (z.B. Erkundung aktueller Stressoren, Reflexion bisheriger Lösungsversuche, Hinterfragen von Glaubenssätzen) als auch unbewusste, unwillkürliche Prozesse. Diese können z.B. durch spezifische Sprachmuster, Bilder oder die Arbeit mit Metaphern zur Suche nach Lösungen „eingeladen“ werden.

Im Workshop wenden wir uns folgenden Themen zu:
· Hypnosystemische Prämissen
· Probleme utilisieren, Bedürfnisse erkennen, Ressourcen sichtbar machen
· Die Bedeutung unwillkürlicher Prozesse in der Zielarbeit
· Methoden

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation, eigenen Visualisierungsübungen und fachlichem Austausch

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENTIN
Sabine Grimm, M.A. Erziehungswissenschaften, Psychologie, Philosophie; Supervisorin und Coach (DGSv), Schwangeren-, Lebens- und Paarberaterin (DAJEB), Personzentrierte und Hypnosystemische Ausbildung

 

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Visualisieren in der Beratung

04. und 18. Juni 2024

INHALT
Die Einsatzmöglichkeiten von Visualisierungen in der Beratung sind vielfältig: Ob im Eins-zu-eins-Setting oder in Gruppenseminaren, ob digital oder analog. Visualisieren bringt das Wesentliche auf den Punkt, befördert Verständnis und beflügelt die Kreativität. Es macht Spaß und sorgt für Gefühl und Humor in der (systemischen) Arbeit. Und jede*r kann es lernen.

In zwei Workshops erfahren Sie, wie Visualisierung grundsätzlich funktioniert. Schritt für Schritt lernen Sie die Visu-Sprache kennen und anwenden. Dabei sammeln Sie einfache Icons für Ihre Vokabelsammlung. Außerdem zeichnen Sie Figuren und Gefühle und erproben, welche Strukturen für unterschiedliche Situationen passend sind.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation, eigenen Visualisierungsübungen und fachlichem Austausch Bitte halten Sie Papier und Stifte für die Durchführung der Übungen bereit.

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENTIN
Wiebke Lückert, Systemische Therapeutin, Referentin und Autorin. Sie gründete gemeinsam mit Franziska Brauner das Institut LeBe GbR – Systemisches Coaching und Training

 

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Beratung als Prozess: Das U als Metamodell für Kollegiale Beratung und Fallsupervision

27. August 2024

INHALT
In Kollegialen Fallberatungen und Gruppensupervisionen beobachte ich immer wieder, dass Einzelne nach Meinungen, Ratschlägen und Methoden fragen, die andere Gruppenmitglieder in ihrer Situation anwenden (würden). „Ich habe keinen Fall, nur mal eine Frage. Es geht schnell“.

Das dahinterliegende Ziel, schnell eine bestimmte Lösung (serviert) zu bekommen, zeigt sich nicht selten als zu kurz gegriffen, fußt es doch auf Sichtweisen, Überzeugungen und Handlungsstrategien, die an der Entstehung bzw. Aufrechterhaltung der zum Problem gewordenen Situation  zumindest beteiligt sind.

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.", betonte Albert Einstein.

(Kollegiale) Fallberatung bzw. Gruppensupervision entlang des U greift hier tiefer, ohne das Ziel einer umsetzbaren Lösung aus dem Blick zu verlieren. Sie basiert auf dem U-Prozess von C. Otto Scharmer.

Dabei geht es zum einen darum, unter Zurückhaltung eigener "schneller" Lösungsideen die falleinbringende Person dahingehend zu unterstützen, ein klares Verständnis ihres Anliegens zu entwickeln, verschiedene Perspektiven zu erproben, Ressourcen wahrzunehmen und ihre Problemlösekompetenz zu stärken. Die Gruppe begleitet den/die Falleinbringer*in über verschiedene Stufen der Weitung und Tiefung bei der Entwicklung stimmiger Ziele und Handlungsstrategien.

Zum anderen bietet der U-Prozess eine Vorgehensweise, die je nach eingebrachter Situation, Anliegen und Vertiefungsinteresse (der/des Falleinbringer*in) und Setting flexibel anpassbar ist.

In der Kompaktfortbildung erfolgt eine Einführung in Philosophie und Ablauf des U-Prozesses. Anhand eingebrachter Praxissituationen wird die schrittweise Entfaltung der Fragestellung hin zu intergierten Lösungen erprobt. Erörtert wird auch, wann es jeweils „genug“ ist mit der Tiefung und welche Stufen der Tiefung in den verschiedenen Settings möglich bzw. sinnvoll sind.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation und fachlichem Austausch

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENTIN
Sabine Grimm, M.A. Erziehungswissenschaften, Psychologie, Philosophie; Supervisorin und Coach (DGSv), Schwangeren-, Lebens- und Paarberaterin (DAJEB), Personzentrierte und Hypnosystemische Ausbildung

 

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Listening Skills - Konzepte zur emotionalen und kognitiven Wahrnehmung im Beratungsprozess

19. und 20. September 2024

INHALT
Zuhören ist eine Basiskompetenz der menschlichen Kommunikation und bewirkt das Erleben von Mitgefühl, Verständnis und Bestätigung. Zuhörkompetenz ist in Beratungskontakten eine Basisfertigkeit für den Beziehungsaufbau (Rapport) und die Erarbeitung von Beratungszielen (Exploration). Zuhören setzt die Fähigkeit voraus, Emotionen des Gegenübers zu erkennen und anzusprechen sowie Werte und Überzeugungen aufzudecken und einzuordnen. In diesem Workshop werden zwei Modelle vorgestellt: das Emotions-Balance-Modell, das die wichtigsten Kernemotionen repräsentiert und erklärt, wie man Gefühle schnell erkennt, einordnet und thematisiert. Und es wird das Werte-Struktur-Modell präsentiert, das beschreibt, auf welchen Erlebnis-Ebenen welche Werte anzutreffen sind und wie man mit Wertekonflikten im Gespräch angemessen umgehen kann.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation, eigenen Visualisierungsübungen und fachlichem Austausch

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENT
Dr. Stefan Schumacher, Diplom-Theologe und promovierter Sozialwissenschaftler, EFL-Berater (DAJEB), NLP-Lehrtrainer und Coach (DVNLP), Master of Brief Strategic Therapy (G. Nardone)

 

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Wir lieben uns doch - oder?! Selbstwirksamkeitserfahrungen als Schlüssel einer erfolgreichen Paartherapie

24. und 25. September 2024

INHALT
Klaus Grawe, der 1998 mit dem Buch Psychologische Therapie ein schulübergreifendes Werk vorgelegt hat, wurde für mich zum Nordstern einer erfolgreichen Paartherapie. Zentral dafür sind Erfahrungen von Selbstwirksamkeit. Wenn der Einzelne in Anwesenheit des Anderen erlebt, dass es möglich ist, sich diesem so mitzuteilen, dass die intimen Bedürfnisse nach Zuwendung, Aufmerksamkeit, Berührung und Unterstützung tatsächlich befriedigt werden und man selbst auch in der Lage ist, selbiges zu erwidern, verändert sich die Beziehung hin zu Zufriedenheit.

In der Fortbildung werden Imaginationen, Übungen vorgestellt und zum Teil auch durch Selbsterfahrung gelernt, die den Paaren ganz neue Erfahrungen des Miteinanders ermöglichen.

Die theoretische Rahmung durch eine PP-Präsentation und alle Texte der Übungen etc. werden im Anschluss zur Verfügung gestellt.

Benötigtes Material (bitte bereithalten):
• Schreibzeug
• Arbeitsmaterial Plastiziermasse (erhältlich im Spielzeugladen) oder Ton
• Malblock sowie
• Jaxon Ölmalkreiden 

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Input und Präsentation, eigenen Visualisierungsübungen und fachlichem Austausch

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENT
Dr. Rudolf Sanders, Dipl.-Pädagoge, Autor und Begründer der Partnerschule - ein anderer Weg in Ehe- und Partnerchaftsberatung, Coaching und Therapie
 

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Einführung in die Emotionsfokussierte Therapie und Beratung

21. und 22. November 2024

INHALT
Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT), entwickelt von der kanadischen Therapeutin Dr. Sue Johnson, gilt weltweit als eine der wirksamsten, empirisch belegten Paar-Ansätze. Auf humanistischer Grundlage kombiniert die integrative EFT systemische und experientielle Interventionen auf Basis der Bindungswissenschaft – und wird inzwischen auch mit Einzelklient*innen und Familien erfolgreich angewandt.

EFT-Therapeut*innen unterstützen ihre Klient*innen darin, auf dem Hintergrund ihrer Bindungsgeschichte negative Beziehungsmuster zu erkennen, zu deeskalieren und neue korrigierende Bindungserfahrungen zu machen, in denen Emotionen reguliert werden und die innere Beziehungssicherheit wächst. Beziehungsprobleme werden im Bindungsrahmen neu gerahmt. Dabei sind Interventionen auf das Hier und Jetzt ausgerichtet.

In diesem Einführungsworkshop bekommen Sie einen Einblick in den EFT-eigenen Bindungskontext, die Prozessorientierung und ihre wichtigsten Interventionen. Input, Sitzungsausschnitte und erlebnisbezogene Übungen und Rollenspiele bieten einen vielseitigen Zugang zu der EFT. Teilnehmer*innen können konkrete Impulse für ihre Arbeit mitnehmen.

FORMAT UND METHODEN
Online-Seminar im Wechsel von Präsentation, Selbstreflexion, kollegialem Austausch und praktischen Übungen

ZIELGRUPPE
Psychologische Berater*innen im Kontext der Schwangeren-, Lebens-, Paar- und Familienberatung

REFERENTIN
Angelika Matthias, ICCEFT zertifizierte Therapeutin und Supervisorin mit eigener Praxis in Den Haag (NL). Master of Psychological Counselling an der Webster Universität in Leiden (NL)


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